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Künftige Hochwasser können zu nie dagewesenen Schäden führen

Plattform www.hochwasserrisiko.ch

Die Hochwasser der vergangenen Tage haben in der Schweiz punktuell zu Schäden geführt. Wenn in Schweizer Flüssen und Seen wegen der Klimaveränderung künftig mehr Wasser abfliesst als bei den bisher grössten Hochwassern, können die Schäden stark und sprunghaft ansteigen. Dies zeigen Berechnungen des Mobiliar Labs für Naturrisiken an der Universität Bern mit einem neuen Tool, das Fachleute bei der Prävention unterstützt.Im Bereich Hochwasser ergänzt das Mobiliar Lab an der Universität Bern die traditionelle Forschung zu Naturgefahren um den Aspekt der Schäden. Seit 2018 werden in diversen Projekten insbesondere Entscheidungshilfen für das Hochwasserrisikomanagement erarbeitet. Ausgangsfrage ist dabei oft, was über den bisherigen Erfahrungshorizont hinaus auch noch geschehen könnte (Was wäre wenn?). Insgesamt stehen auf der Plattform www.hochwasserrisiko.ch sieben praxisnahe Tools zur Verfügung, die Kantons- und Gemeindebehörden, weitere Fachleute und auch die Bevölkerung dabei unterstützen, Hochwasserrisiken zu erkennen und so Schäden zu minimeren. Zudem ermöglichen die Tools, Schutzmassnahmen zu dimensionieren und risikobasiert zu priorisieren.

Das neue Tool bezieht nun erstmals die Folgen der Klimaveränderung in diese Risiko- und Schadenüberlegungen mit ein. Es legt die Grundlagen für ein Hochwasserrisikomanagement, das auch künftigen Anforderungen genügt. Es erlaubt Prognosen und Analysen – bis zum lokalen Massstab – für eine nicht mehr allzu ferne Zeit, wenn Hochwasser wegen der Klimaerwärmung weiter zugenommen haben werden.

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